- bescheiden
- be·schei·den1 Adj; 1 mit wenig zufrieden, mit nur geringen Ansprüchen ≈ genügsam ↔ anspruchsvoll: Trotz seines Reichtums ist er ein sehr bescheidener Mensch geblieben2 ≈ zurückhaltend, unaufdringlich: ein bescheidenes Auftreten, Verhalten3 ≈ einfach, schlicht <ein Haus, eine Mahlzeit>: Sie führen ein bescheidenes Leben4 nicht den Erwartungen und Bedürfnissen entsprechend <ein Lohn, Lebensverhältnisse, Leistungen>: Wegen des schlechten Wetters fiel die Ernte recht bescheiden aus5 gespr euph; äußerst schlecht ≈ beschissen: Es sieht bescheiden aus|| zu 1 und 2 Be·schei·den·heit die; nur Sg————————be·schei·den2; beschied, hat beschieden; [Vt] etwas bescheidet jemandem etwas geschr; eine übernatürliche Macht gibt oder schenkt jemandem etwas, das er sich gewünscht hat: Das Schicksal hat ihnen keine Kinder beschieden; Ihm war kein Erfolg beschieden|| NB: meist im Zustandspassiv und verneint————————be·schei·den3, sich; beschied sich, hat sich beschieden; [Vr] sich mit etwas bescheiden geschr; mit weniger zufrieden sein, als man gern hätte ≈ sich mit etwas begnügen: Da sie nicht genug Geld hatte, musste sie sich mit einer sehr kleinen Wohnung bescheiden
Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache. 2013.